Für einen guten Start ins Leben - CDU-Kreistagsfraktion unterstützt Fortsetzung der frühen Hilfen über 2013 hinaus

03.10.2012

Für einen guten Start ins Leben CDU-Kreistagsfraktion unterstützt Fortsetzung der frühen Hilfen über 2013 hinaus

Pforzheim. Im Jahr 2013 läuft die Förderung der frühen Hilfe für Neugeborene durch den Enzkreis aus. Die CDU-Kreistagsfraktion tritt dafür ein, das Projekt fortzusetzen und weiterhin vom Landkreis aus zu unterstützen. Vorausgegangen war ein Gespräch der Fraktion mit dem Geschäftsführer von Caritas Pforzheim, Frank-Johannes Lemke. Die frühe Förderung bestehe aus zwei Teilen: Zuerst Hebammen, jetzt eine Kinderkrankenschwester helfen und beraten in den Familien ein Jahr lang nach der Geburt eines Kindes und zwar schon von der Schwangerschaft an. Dann schließt sich „Schritt für Schritt“ an, bei denen Familienpflegerinnen und ehrenamtlich tätige Kräfte weiterhin mit Rat und Tat zur Stelle sind. Das gesamte Projekt habe sich bewährt, so Lemke. Die Schwerpunkte im Enzkreis seien in den Räumen Mühlacker und Remchingen. Häufig seien es Alleinerziehende, die dieses freiwillige Angebot nutzten. Das neue Bundeskinderschutzgesetzes verpflichte das Jugendamt als örtlichen Träger der Jugendhilfe, Eltern sowie werdende Mütter und Väter über Unterstützungsangebote in Fragen der Kindesentwicklung bei Geburt und in den ersten Lebensjahren zu informieren. Hierzu werde die „Befugnis“ eingeräumt, den Eltern ein persönliches Gespräch anzubieten, das auf Wunsch in ihrer Wohnung stattfinden kann. Bestandteil eines solchen Netzwerkes seien auch die frühen Hilfen mit konkreten Angeboten. Lemke: „Das Netzwerk funktioniert.“
Die CDU-Fraktion ließ sich auch über die Frühförderung als weiterer Schwerpunkt der Arbeit des Caritasverbandes Pforzheim unterrichten. Wie Lemke sagte, werden jährlich etwa 600 Kinder betreut, bei denen sich die Entwicklung verzögert oder bei denen sich Behinderungen gezeigt haben. Etwa 570 von ihnen seien in normale Kindergärten und Schulen integriert. „Frühe Hilfen sind besser als ein teurer Reparaturbetrieb“, so der Geschäftsführer. Die Anfragen nach Frühförderung hätten stark zugenommen mit der Folge von Wartezeiten. Caritas plane, die Frühförderungsstelle personell aufzustocken. Für die CDU-Fraktion sagte ihr Vorsitzender Günter Bächle (Mühlacker), sie trage eine Beteiligung des Enzkreises an dieser Aufstockung mit.

 

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