01.02.2021
Stadtverwaltung: Aktuell bestehe mit 14 Mitarbeitern eine Telearbeitsvereinbarung und 16 Mitarbeiter hätten die Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten. Aktuell laufe die Abfrage, in welchen Bereichen zusätzlich mobiles Arbeiten ermöglicht werden könne, sodass davon auszugehen sei, dass sich die Zahlen gegenüber den genannten Zahlen im Bereich mobiles Arbeiten erhöhen werden
Mühlacker. Homeoffice ist bei der Stadt Mühlacker ausbaufähig, meint die CDU-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Mühlacker. Natürlich gebe es Grenzen, wenn es um den direkten Kontakt mit Bürgern gehe, aber momentan sei noch Luft nach oben und letztlich sei dies auch eine Frage der Organisation. Die CDU-Stadträte hätten sich in den vergangenen Jahren mehrfach dafür eingesetzt und auch Anträge gestellt, diese Möglichkeiten auszubauen, seien aber bei der zuständigen Amtsleitung immer wieder auf eine Serie von Bedenken gestoßen, so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle in einer Mitteilung der Fraktion. Das habe einem allgemein restriktiven Interesse der Kommunen an diesem Thema entsprochen. Auf eine jetzt gestellte Anfrage des Fraktionsvorsitzenden gab die Stadtverwaltung zwei Zahlen an: Aktuell bestehe mit 14 Mitarbeitern eine Telearbeitsvereinbarung und 16 Mitarbeiter hätten die Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten. Aktuell laufe die Abfrage, in welchen Bereichen zusätzlich mobiles Arbeiten ermöglicht werden könne, sodass davon auszugehen sei, dass sich die Zahlen gegenüber den genannten Zahlen im Bereich mobiles Arbeiten erhöhen werden, zitierte die Fraktion in ihrer Mitteilung die zuständige Amtsleiterin für die zentralen Dienste, Martina Rapp. Der öffentliche Dienst müsse gerade in Corona-Zeiten als Vorbild vorangehen und stehe in einer besonderen Verpflichtung, denn man könne nicht nur von der Wirtschaft mehr Homeoffice fordern, selbst aber zurückhaltend bleiben. Vorbildlich sei der Enzkreis. Das Landratsamt erlebe gerade einen regelrechten „Homeoffice-Boom“: Hätten vor Corona etwa 90 Bedienstete der Kreisverwaltung über einen Tele-, Homeoffice- oder mobilen Arbeitsplatz verfügt, habe sich deren Zahl zwischenzeitlich fast verfünffacht. In den nächsten Wochen soll sogar die 500er-Marke „geknackt“ werden, so Landrat Bastian Rosenau in einer Mitteilung.