16.01.2023
Da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteige, sei die Versteigerung von Brennholz derzeit nicht geplant, heißt es in der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle
Mühlacker. Da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteige, sei die Versteigerung von Brennholz derzeit nicht geplant, heißt es in der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle. Organisatorischer Nachteil der Versteigerungen sei, dass das Brennholz nur gesammelt zu einem bestimmten Termin verkauft werden könne. „Teilweise war dies sehr spät im Jahr und kollidiert dann mit den Aufarbeitungspausen.“
Grundsätzlich werde zwischen September und März Brennholz bereitgestellt, denn dann sei auch Holzeinschlagssaison, so der OB weiter. Über den Start den Brennholzsaison sowie die geplanten Hiebe mit grobem Zeitraum werde im Herbst über eine öffentliche Bekanntmachung informiert. Ein Erwerb des Brennholzes sei nur noch über das Bestellverfahren wie folgt möglich. Der Tipp des OB für potenzielle Holzkäufer:
• Homepage der Stadtverwaltung unter „Holzverkauf“ aufsuchen
• Bestellverfahren genau durchlesen
• Verfügbare Holzlose anschauen
• Bestellzettel ausdrucken und ausfüllen. Wichtig: gewünschte Menge und in Frage kommende Lose angeben (immer mehrere zur Auswahl, erhöhe die Chance auf Zuteilung)
• Bestellzettel abfotografieren oder einscannen und per Mail an Förster schicken, alternativ auch per Post
• Sobald die Rechnung beglichen ist: Anfangen mit Sägen.
Die Zuweisung von Brennholz erfolge durch den Förster, zitiert die CDU-Ratsfraktion in ihrer Mitteilung aus der Antwort der Stadtverwaltung. Wer zuerst bestellt, bekomme zuerst das Brennholz zugewiesen, sofern noch verfügbar. „Dabei werden Bürger aus Mühlacker bevorzugt behandelt.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende war seinen Angaben zufolge aus der Einwohnerschaft – unter anderem in Großglattbach - nach öffentlichen Holzversteigerungen gefragt worden. Wenn keine öffentlichen Versteigerungen angesetzt werden würden: „Wie erfuhren die Interessenten, wie sie zu Brennholz kommen?“ Die Frage Bächles nach dem prozentualen Anteil der auswärtigen Brennholzkäufer blieb unbeantwortet.