21.12.2018
Der Radweg in der momentanen Form stelle ein hohes Sicherheitsrisiko dar und könne deshalb nicht so bleiben, sagte Stadtrat Wolfgang Schreiber in der jüngsten Fraktionssitzung.
Mühlacker. Die CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker hält die jetzige Form des auf der Fahrbahn der B10 Stuttgarter Straße bergabwärts markierten Radweges für ein Sicherheitsrisiko für die Verkehrsteilnehmer. In einem vom Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle unterschriebenen Antrag wird die Verkehrsbehörde aufgefordert,
• entweder die „Pseudoradspur" an der B10 Stuttgarter Straße bergabwärts durchgehend mit einer durchgezogenen Leitlinie zu versehen sowie die Kennzeichnung „Radweg“ zu entfernen und somit zu dem zu machen, was ursprünglich vom Regierungspräsidium bezweckt werden sollte, die Fahrbahn aus Umweltgründen zu verschmälern
oder
• den Radweg so auszubilden, dass er seiner Bezeichnung auch gerecht wird, das heißt mit der entsprechenden Beschilderung an der Kreuzung B10/Senderhang zu beginnen und an der Hindenburgstraße am Gehweg enden zu lassen sowie ihn in der gesamten Länge farblich abzusetzen.. Die dafür notwendigen Bauleistungen seien zügig umzusetzen.
Der Radweg in der momentanen Form stelle ein hohes Sicherheitsrisiko dar und könne deshalb nicht so bleiben, sagte Stadtrat Wolfgang Schreiber in der jüngsten Fraktionssitzung. Die Spur beginne an der Kreuzung B10/Uhlandstraße mit einer zirka 150 Meter langen unterbrochenen Leitlinie und sei nicht als Radweg gekennzeichnet. Danach folge ein erster Hinweis auf der Fahrbahn mit einem aufgezeichneten Fahrrad und die Linie sei ab da durchgezogen gekennzeichnet. Am Ende dieser Radspur münde diese mit einer letzten Kennzeichnung auf der Fahrbahn mit einer zirka zehn Meter langen unterbrochenen Leitlinie direkt in die sich ausbildende Abbiegespur für Kraftfahrzeuge, beklagte Schreiber. Seine Kollegen Wolfgang Buchtala und Kathrin Bossert-Fröhle ergänzten laut Mitteilung der Faktion, Mühlacker solle dem Beispiel anderer Kommunen folgen und Radwege dieser Art farblich absetzen.