Kommunaler Arbeitskreis der CDU tagte

06.04.2022

Das erneute Verschieben des Einzugs sei niemand mehr zu vermitteln, zumal der Öffentlichkeit im vorigen Herbst als fester Termin der 1. April genannt worden sei. „Welche Halbwertszeiten haben solche Ankündigungen“, fragt Rettstatt in einer Pressemitteilung. Die Glaubwürdigkeit von Verwaltung, Feuerwehr und Gemeinderat stünden auf dem Spiel. Jetzt werde der Öffentlichkeit von der Verwaltung nicht einmal mehr der ursprünglich geplante Einzugstermin verraten.

LKommunaler Arbeitskreis des CDU-Stadtverbandes tagte


Mühlacker. Eigentlich wollte der Kommunale Arbeitskreis des CDU-Stadtverbandes Mühlacker am 1. April der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Runde Bratwürste zum Einzug ins neue Domizil am Senderhang gratulieren, aber daraus wurde nun nichts, weil sich der große Umzug erneut verzögert. „Doch die Stadtverwaltung lehnte diese Aktion auf dem städtischen Gelände auch mit dem Hinweis auf die erneute Verschiebung ab“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes, Marco Rettstatt, der den Arbeitskreis leitet.

Das erneute Verschieben des Einzugs sei niemand mehr zu vermitteln, zumal der Öffentlichkeit im vorigen Herbst als fester Termin der 1. April genannt worden sei. „Welche Halbwertszeiten haben solche Ankündigungen“, fragt Rettstatt in einer Pressemitteilung. Die Glaubwürdigkeit von Verwaltung, Feuerwehr und Gemeinderat stünden auf dem Spiel. Jetzt werde der Öffentlichkeit von der Verwaltung nicht einmal mehr der ursprünglich geplante Einzugstermin verraten.

Die Verwaltung finde Ausreden wie die Maus ein Schlupfloch. Es sei, als bediene sich die Rathausspitze im Einklang mit der obersten Feuerwehrleitung in einem Regal angesammelter Vertröstungen. Corona, Personalmangel, Kommandantenwechsel und so weiter … wie es gerade passt. Der Kommandant sei eingezogen und die Atemschutzwerkstatt mit den hauptamtlichen Mitarbeitern würde noch im April umziehen in ein Haus, das den Steuerzahler 12,3 Millionen Euro gekostet habe. Die vielen freiwilligen Feuerwehrkräfte würden dann im Juni folgen. Ein Umzug auf Raten. „Eine massive Kostenexplosion, Verzögerungen in vielen Gewerken, nun ein Jahr ungefähr für die Ausstattung“, listet der Arbeitskreissprecher auf. „Eine privatwirtschaftliche Firma wäre vermutlich bankrottgegangen, wenn sie so agieren würde.“

Erstaunt seien nicht wenige Menschen, wie gelassen Teile des Gemeinderats die Sache nehmen. Statt ihrer Kontrollfunktion nachzukommen, suchten sie noch mit nach Gründen für die Verzögerung und lieferten dann gleich Entschuldigungen mit, beklagt Rettstatt. Da sei es dann leicht für die Verwaltung, das Warten auf den Umzug selbst nach einem Jahr noch als normal darzustellen. Die CDU wolle aber nicht, dass die sonst architektonisch und funktionell gelungene Feuerwache zum Prototyp dafür werde, dass „Verwaltung Bauen nicht kann“.


 

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