Schreiber will’s wissen: Kauft das Land Mühlhäuser Weinberge auf?

26.01.2020

Anfrage an die Stadtverwaltung - Er stützt sich auf den im vorigen Jahr erfolgten Versuch, bei einem Grundstücksgeschäft im Naturschutzgebiet Enztalschlinge das Vorkaufsrecht auszuüben

Mühlacker-Mühlhausen. Interessiert sich das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe für den Ankauf von Grundstücken in den Mühlhäuser Weinbergen und beauftragte dabei die Stadt als möglichen Käufer, will Stadtrat Wolfgang Schreiber (CDU) in einer Anfrage an die Stadtverwaltung wissen. Er stützt sich auf den im vorigen Jahr erfolgten Versuch, bei einem Grundstücksgeschäft im Naturschutzgebiet Enztalschlinge das Vorkaufsrecht auszuüben. Auch wenn dieses letztendlich nicht vollzogen worden sei, würden sich daraus Fragen ergeben: Treffe es zu, dass das RP Flächen ankaufen will, wenn ja, was soll mit den Flächen dann geschehen? Sei die Stadt dann als Ankäufer für das RP zuständig, ähnlich dem Lienzinger Naturschutzgebiet Ziegelhäule? Was sei der Grund für den Versuch gewesen, im vorigen Jahr das Vorkaufsrecht bei einem Grundstücksgeschäft anzumelden und warum sei dies dann nicht vollzogen worden? Bewirtschafter von Weinbergen, Interessenten und Mitstreiter im ILEK seien besorgt und wollten Klarheit. Schreiber sagte grundsätzlich laut Mitteilung der CDU-Ratsfraktion, aufgelassene und verbuschte Flächen zu kaufen, rekultivieren und dauerhaft zu pflegen „wäre sicher positiv, in ordnungsgemäß bewirtschaftete Flächen, auch bei Besitzerwechsel, einzugreifen jedoch kontraproduktiv und für den Schutzzweck des Gebietes schädlich“.

 

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