Gestaltung und Infrastruktur des Ziegeleiareals

21.01.2021

Antrag zum Ziegeleiareal - zur Gestaltung und Infrastruktur des Ziegeleiareals für die weiteren Beratungen des Bebauungsplanes - zu den Konsequenzen für die gesamtstädtische Infrastruktur

Antrag zum Ziegeleiareal
- zur Gestaltung und Infrastruktur des Ziegeleiareals für die weiteren Beratungen des Bebauungsplanes
- zu den Konsequenzen für die gesamtstädtische Infrastruktur

Die Stadtverwaltung möge die Punkte 1 und 2 prüfen und im weiteren B-Verfahren dazu Stellung nehmen, die Punkte 3 und 4 beantworten

1. Schulbau in der Ziegelei
1.1. Die Realisierung eines möglichen Neubaus einer Grundschule im Ziegeleiareal anstelle einer Erweiterung der Heidenwäldle-Grundschule. Ziel dabei ist es die Attraktivität des Quartiers für junge Familien weiter zu erhöhen sowie der möglichen Überlastung der bestehenden Schulinfrastruktur entgegenzuwirken.
1.2. Ergänzend dazu: Die mögliche Kombination der Kindertagesstätte, mit einer Schule sowie eines Bürgerhauses, um so einen zentralen Ort des Zusammentreffens und Lernens im Quartier zu schaffen (Beispiel: B^3 in der Heidelberger Bahnstadt).

2. Gestaltung des Quartiers
2. Die effektive Nutzung der Grünflächen und Außenanlagen zwischen den verschiedenen Wohneinheiten durch ein gezieltes Innenhofkonzept.
Hintergrund: Innenhöfe bieten ein hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeiten. Neben der individuellen Ausgestaltung der privaten Flächen wäre es auch denkbar die Wohneinheiten nach innen, um einen Hof anzuordnen, der als Begegnungsort dienen soll. Ein Beispiel dafür liefert die Heidelberger Bahnstadt. Dort gleicht kein Hof dem anderen: So wurden dort Kinderspielplätze ebenso eingebaut wie Grünflächen und Sitzgelegenheiten. Ziel ist es, die neue Nachbarschaft zusammenzuführen und das Quartier so gemeinsam zu erleben und eine Identifikation mit dem Viertel voranzutreiben. Aspekte dieses Konzepts ließen sich womöglich auch auf das Ziegelei Areal übertragen.

3. Autos in der Ziegelei
3. Welche bzw. werden Bereiche des Ziegeleiareals als autofrei angelegt?

4. Infrastruktur der Stadt
4.1. Die Auswirkungen eines neuen Wohngebiets für rund 1200 Einwohnern sowie möglichem Nachwuchs auf schulische Infrastruktur, vor allem in Bezug auf weiterführende Schulen. Inwiefern muss hier bereits frühzeitig korrigierend eingegriffen werden?
4.2. Das bisher erarbeitete Verkehrsgutachten basiert auf einer Einwohnerzahl von rund 800 Einwohnern. Es ist zu prüfen, wie sich das Mehr von 400 Einwohnern auf die bereits stark strapazierte verkehrliche Infrastruktur auswirkt. Wurden hierfür schon Arbeiten in Auftrag gegeben?

Johannes Bächle, StR



Günter Bächle
Fraktionsvorsitzender

 

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