Hunde-WC: Stadt stellt weitere in Lienzingen auf

17.11.2020

Eine Überprüfung der Standorte, auch in den anderen Stadtteilen von Mühlacker, erfolge regelmäßig – Wenn nachts das Licht im Rathaus brennt – Stadtverwaltung antwortet auf CDU-Anfragen

Mühlacker-Lienzingen. Eine ganze Liste von Vorschlägen aus der Bürgerschaft des Stadtteils Lienzingen zur Aufstellung von Hundetoiletten an Wegen hatte der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, der Stadtverwaltung übermittelt. Zu den Standortvorschlägen gehörten viel begangene Wege in den Weinbergen, der Hardt, im Schelmen- und Trinkwald sowie auch im Ort. Inzwischen liegt die Antwort der Stadtverwaltung laut Mitteilung der Fraktion vor. Mit der Aufstellung von Tütenspender für Hundekot sowie entsprechenden Mülleimer zur Entsorgung der Hinterlassenschaft werde der Regiebetrieb wie auch das Fachamt regelmäßig konfrontiert und um Bereitstellung weiterer Stationen gebeten. Eine Überprüfung der Standorte, auch in den anderen Stadtteilen von Mühlacker, erfolge daher regelmäßig.

Die bestehenden Stationen werden an strategisch günstigen Stellen entlang von bekannten Laufstrecken platziert, so die Stadtverwaltung. „Erfahrungsgemäß verlagern sich diese Laufstrecken nach gewisser Zeit, so dass der Bedarf sich ändert und an anderer Stelle neu entstehen kann.“ Die in der Anfrage genannten Standorte seien überprüft und weitere geeignete Stellen ermittelt worden. Diese befänden sich primär im Übergang zum Außenbereich an den beliebten Laufwegen. Innerörtlich könnten die gefüllten Hundekottüten auch in die öffentlichen Müllbehälter geworfen werden. Dabei dürften selbstverständlich auch eigens angeschaffte Tüten eingeworfen werden, welche die Hundehalter bei sich führen. Alternativ zur Beseitigung über öffentliche Müllbehälter seien die Hundekottüten im privaten Hausmüll zu entsorgen.

Eine flächendeckende Ausweitung der Stationen erscheine der Verwaltung nicht zielführend zu sein. So sei immer wieder festzustellen, dass auch in unmittelbarer Nähe von Tütenspender und Müllbehälter die Hinterlassenschaft von Hunden am Boden liegen bleiben oder die gefüllten Mülltüten kurzerhand mit einem Wurf ins Grün „entsorgt“ werden.

Zugang am Kindergarten: Eine weitere Eingabe des Stadtrats betraf einen Teil des Zugangs zum Kindergarten Schneckenhaus in der Ringstraße, der matschig sei. Das Umwelt- und Tiefbauamt antwortete, die Arbeiten seien mit der Kindergartenleitung besprochen und dem Bauhof abgestimmt worden. Die Ausführung erfolge, im Spielplatz werde Splitt nachgelegt und im Kindergarten Rindenmulch aufgetragen. Wegen Corona waren Ein- und Ausgangswege getrennt worden.

Nachts brennt Licht im Rathaus: Immer wieder hätten sich Bürger beklagt, dass nachts Licht brenne im Lienzinger Rathaus, das nun das Christbaumständermuseum beherbergt, schrieb Günter Bächle auch für seine Lienzinger Ratskollegen Bernd Obermeier, Matthias Trück und Johannes Bächle. Die Antwort der Hochbauabteilung der Stadt: Das Licht in den Ausstellungsräumen werde über Bewegungsmelder geschaltet. Hier gebe es ein Problem mit der Steuerung, vermutlich mit dem Dimmer. Die Elektrofirma sei informiert. Der Mitarbeiter, der die Anlage programmiert habe, befinde sich derzeit in Reha. „Trotzdem dürfte das Licht nun nicht mehr brennen, wir haben den entsprechenden Sicherungsautomaten herausgenommen“. Sollte das Licht wieder dauerhaft an sein, bitte sie um einen Hinweis.

 

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