CDU-Fraktion zur Herrenwaagbrücke: Funkstille beenden

09.10.2022

Für die Fraktion wollen Günter Bächle und Matthias Trück laut Mitteilung auch wissen, ob sich die Dauer der Vollsperrungen durch all dies ändere. Gleichzeitig erneuerten sie die Forderung ihrer Fraktion, Handel und Gewerbe, die unter den Folgen der langen Vollsperrung leiden, auf Nachweis spürbare Umsatzeinbußen auszugleichen.

Mühlacker. „Wir kennen bisher nur die offizielle Mitteilung des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe, dass die Baufirma die Bauzeit der Brücke völlig falsch eingeschätzt hat“, antwortete Bürgermeister Winfried Abicht auf ein Schreiben des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle. Erste geführte Aufklärungsgespräche zwischen RP und Baufirma hätten keine Klärung gebracht „und sollen zeitnah fortgesetzt werden“. Die CDU-Fraktion beschäftigte sich mit der Funkstille, die zwischen Karlsruhe und Mühlacker seit der Mitteilung von Regierungspräsidentin Sylvia Felder herrsche, dass die Baufirma ohne Angabe von Gründen mitgeteilt habe, die Bauzeit der Herrenwaagbrücke verlängere sich um ein halbes Jahr. Über das Ergebnis der von ihr angekündigten Gespräche mit dem Unternehmen müsse die Stadt, aber auch die Öffentlichkeit informiert werden. Vor allem müsse das RP rasch einen soliden, überarbeiteten Bauzeitenplan vorlegen. Der bisherige sei Makulatur. Für die Fraktion wollen Günter Bächle und Matthias Trück laut Mitteilung auch wissen, ob sich die Dauer der Vollsperrungen durch all dies ändere. Gleichzeitig erneuerten sie die Forderung ihrer Fraktion, Handel und Gewerbe, die unter den Folgen der langen Vollsperrung leiden, auf Nachweis spürbare Umsatzeinbußen auszugleichen. Sie lassen das Gegenargument nicht stehen, dass dies nur bei Härtefällen geschehe: „Was anders ist denn sonst ein Härtefall als dies? Oder gibt es lebenserhaltende Maßnahmen erst, wenn der Patient tot ist“, so der Fraktionsvorsitzende.


 

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