16.11.2021
Was ist los mit der Planung einer offiziellen Mountainbike-Strecke in Mühlacker? Diese Frage wirft Stadtrat Johannes Bächle in einem Antrag auf, den er für die CDU-Fraktion im Gemeinderat eingebracht hat
Mühlacker. Was ist los mit der Planung einer offiziellen Mountainbike-Strecke in Mühlacker? Diese Frage wirft Stadtrat Johannes Bächle in einem Antrag auf, den er für die CDU-Fraktion im Gemeinderat eingebracht hat. „Da werden Pläne gemacht und diskutiert, doch der Gemeinderat wurde bisher nicht informiert“, sagte Johannes Bächle zur Begründung des Antrags. Er stellt konkrete Fragen: Wie ist der Sachstand bei der Findung einer legalen Mountainbike-Strecke - falls bereits bekannt: Streckenverlauf, Zuständigkeit Unterhalt/Pflege, Kosten, Folgen für den Wald und Wildtiere, etc.? Mit welchen Akteuren sei bereits gesprochen worden? Welche Einwände seien bisher geäußert worden und wie würden diese seitens der Stadtverwaltung bewertet?
Nach der Sperrung der illegal angelegten Strecke am Lienzinger Sauberg sei dankenswerterweise unmittelbar danach mit der Suche einer legalen Alternative begonnen worden. „Dies wurde auch in der Presse so gegenüber der Öffentlichkeit kommuniziert. Allerdings herrscht seitdem ein Informationsdefizit gegenüber Gremium und Bürger.“ Es sei aktuell nicht möglich, interessierten Bürgern Auskunft über den Sachstand der Planung zu geben.
Das mit 23 Jahren jüngste Mitglied des Mühlacker Gemeinderats hatte sich kürzlich für seine Fraktion mit einem Antrag zu Wort gemeldet, die Erstellung eines Pumptracks zu prüfen und dem Gemeinderat unter Vorlage möglicher Standorte einen Vorschlag zu machen. Der Antrag steht am Dienstag kommender Woche auf der Tagesordnung des Gemeinderats.
Zuletzt habe der Radsport in seinen verschiedenen Varianten an Popularität zugenommen, so Johannes Bächle. „Vielerorts werden deshalb Anlagen in verschiedenen Formen realisiert. Diesem Beispiel sollte auch Mühlacker folgen.“ Als Große Kreisstadt stelle Mühlacker einen wichtigen Ankerpunkt auch für die umliegenden Gemeinden dar. Es habe in der vergangenen Zeit immer wieder Bestrebungen eine Pop-up-Lösung zu realisieren. „Das Vorhaben konnte aufgrund verschiedener Schwierigkeit bisher noch nicht umgesetzt werden.“
Die CDU-Fraktion begrüße es sehr, wenn sich Bürger so aktiv um die Mitgestaltung der Freizeitmöglichkeiten in der Stadt bemühen. Diese Einsatzbereitschaft sollte daher auf eine breite Unterstützung treffen. Ziel sei es, einvernehmliche Lösungen zu erreichen, sowohl bei der legalen Mountainbike-Strecke als auch beim Pumptrack.