Appell: Nicht wahllos im Gelände entsorgen

26.12.2018

Stadträtin Gisela Schmid-Beck (CDU) stößt bei der Verwaltung auf offene Ohren - Sauberkeit in der Stadt

Mühlacker. Gleich zweimal um Sauberkeit in der Stadt ging es in einer Gemeinderatsanfrage von Stadträtin Gisela Schmid-Beck (CDU). Sie regte an, an dem Fußgänger- und Radweg vom Hochhaus am Ende der Königsberger Straße im Bannholz in Richtung Schöneberger Tal eine Hundestation mit Abfalleimer anzubringen. „Dort sind sehr viele Bürger mit Hunden unterwegs, man kann feststellen dass die Kot-Beutel am Waldrand abgelegt werden.“ Zudem beklagte sie, dass an der Poststraße die Blumenkübel benutzt würden, um Abfall abzulegen.

In der Antwort aus dem Rathaus heißt es laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion, einen geeigneten Standort sowohl für einen Hundekot-Mülltütenspender als auch eines Mülleimers zu finden, erweise sich nicht immer einfach. „Oft entdecken Hundehalter neue Wege und der bisher gute Standort erweist sich schnell als ungeeignet. So erreichen uns daher regelmäßig Wünsche, neue Mülleimer aufzustellen.“

Nicht vergessen werden dürfe, so die Stadtverwaltung, dass zur Leerung der Mülleimer die Stationen regelmäßig angefahren werden müssten und daher auch günstig an Straßen oder Wegen liegen sollten. Mit steigender Anzahl nehme somit der Aufwand zum Unterhalt der Stationen erheblich zu. Hundehalter würden daher gebeten, die Tüten mit den Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht wahllos im Gelände zu entsorgen, sondern zur nächsten Station zu bringen. Die Verwaltung greift aber den Hinweis von Stadträtin Schmid-Beck auf und wird beim Hochhaus Bannholz einen
Hundekot-Mülltütenspender mit Mülleimer aufstellen lassen. Um eine Anfahrt und die damit leichtere Unterhaltung zu ermöglichen, werde die Station am Ende der Königsberger Straße im Bereich der Wendeanlage montiert.

Bezüglich der Poststraße stellt die Stadtverwaltung fest, dass sich ausgehend vom Bahnhof Mühlacker bis zur Poststaffel drei öffentliche Mülleimer in Sichtweite befinden. Dass trotz dieses Angebots die Blumenkübel als Entsorgungsort gewählt würden, liege vielmehr am Verhalten der Müllentsorger als an zu wenigen Mülleimern auf diesem Straßenabschnitt. Die vorhandenen Blumenkübel entlang der Poststraße würden durch die Stadt Mühlacker betrieben. Um zukünftig das Entsorgen von Müll in diesen Blumenkübeln weniger attraktiv zu gestalten, sollen die Kübel vor dem Haus Nummer 4 mit Erde so aufgefüllt werden, dass kein Trog zur Aufnahme von Müll vorhanden ist. „Die Blumenkübel gegenüber Haus Nummer 9 und 11 werden zurückgebaut, da diese bereits seit längerem nicht mehr bepflanzt werden.“

 

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