16.06.2018
Stadtverwaltung antwortet auf Anfrage von Stadtrat Wolfgang Schreiber zur Sportplatzpflege in Mühlhausen
Mühlacker-Mühlhausen. Durch die anhaltende nasse und warme Witterung bestehe derzeit ein überdurchschnittliches Wachstum beim Gras, wie auch bei allen anderen Pflanzen. Gleichzeitig müssten Mähdurchgänge durch zu nasse Sportplätze verschoben werden. Aufgrund des überdurchschnittlich vielen Mähgutes würden derzeit die Sportplätze abgekehrt, schreibt die Stadtverwaltung dem CDU-Stadtrat Wolfgang Schreiber. Er hatte beklagt, das auf dem Sportplatz Mühlhausen liegen bleibende Schnittgut sei für den Rasen und die Ebenheit des Platzes nachteilig und wollte wissen, wann die für Mühlhausen und Großglattbach geplanten Mähroboter nun endlich gekauft werden würden.
„Das unregelmäßige Mähbild in Mühlhausen ergibt sich wahrscheinlich aus dem Umstand, dass die Mähgeschwindigkeit nicht den Platzverhältnissen angepasst wurde“, so Holger Weyhersmüller, Leiter des Umwelt- und Tiefbauamtes der Stadt Mühlacker. Aufgrund der Bodenunebenheiten sei es möglich, dass sich das Mähwerk aufgeschaukelt habe und es so zu unterschiedlichen Schnitthöhen gekommen sei. Der zuständige Mitarbeiter sei darauf hingewiesen worden, das Verhalten des Mähwerkes zu beachten und bei Bedarf die Geschwindigkeit zu korrigieren und langsamer zu fahren.
„Bei der Beschaffung des Mähroboters waren wir nicht untätig“, schreibt der Amtsleiter laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion. Mit Vertretern des TSV Mühlhausen seien mehrere Gespräche geführt worden, welche Anfang der vergangenen Woche nach Vereinszusage hätten positiv abgeschlossen werden können. Die Beschaffung erfolge nun in der gleichen Vorgehensweise wie bei Phönix Lomersheim. Der TSV Mühlhausen werde den Kauf beim Händler tätigen und einen Zuschuss beim Württembergischen Landessportbund (WLSB) beantragen. Der dann aufzuzahlende Betrag werde von der Stadt Mühlacker übernommen. „Der Vorteil dabei, der Verein kann den Lieferanten frei wählen. Was nach unseren Informationen dem Verein auch wichtig ist.“
Des Weiteren fanden sich der Stadtverwaltung zufolge zwei Vereinsmitglieder, die die Wartung und Pflege des Roboters verbindlich übernehmen und die bereit sind, die Fehlermeldungen auf ihrem Handy in Empfang zu nehmen und dann zu gegebener Zeit die Störungen am Roboter zu beheben. Wäre diese Vorgehensweise nicht möglich, wäre die Stadtverwaltung aufgrund der Höhe der Ausgabe gehalten eine förmliche Ausschreibung, mit allen Hürden, zu tätigen. Der Amtsleiter: „Bereits in dieser Woche werden die Kontaktschleifen verlegt und der Mäher wird eventuell ab Donnerstag seinen Betrieb aufnehmen. So der Plan!“