CDU: Ausbau der Kinderbetreuung geht weiter

14.09.2018

„Wir wollen keine Pforzheimer Verhältnisse, weil man dort die Schaffung von Plätzen jahrelang versäumt hat“ – Besuch der Gemeinderatsfraktion im Rabennest

Mühlackers CDU-Stadträte auf Besuch bei der Kinderbetreuungseinrichtung Rabennest e.V. Von links Matthias Trück, Bernd Obermeier, Wolfgang Buchtala, Theo Bellon und Wolfgang Schreiber. Mit dabei auch Fraktionsvorsitzender Günter Bächle (nicht auf dem Foto, da er das Bild machen musste...).zoom
Mühlackers CDU-Stadträte auf Besuch bei der Kinderbetreuungseinrichtung Rabennest e.V. Von links Matthias Trück, Bernd Obermeier, Wolfgang Buchtala, Theo Bellon und Wolfgang Schreiber. Mit dabei auch Fraktionsvorsitzender Günter Bächle (nicht auf dem Foto, da er das Bild machen musste...).

Mühlacker. Die Stadt muss alles tun, um Wartelisten für Kinderbetreuungseinrichtungen zu vermeiden, betonte jetzt die CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker. Mit dem Bau der Kinderkrippe im Käppele beweise die Kommune, dass sie rechtzeitig handelt und auf einem guten Weg ist. „Wir wollen keine Pforzheimer Verhältnisse, weil man dort die Schaffung von Plätzen jahrelang versäumt hat und nun von Elternbeschwerden überrollt wird“, so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. In Mühlacker bestehe ein Gleichklang zwischen Angebot und Nachfrage, was der Fraktion wichtig sei.

Der Ausbau der Kinderbetreuung bleibe eine der wichtigsten kommunalpolitischen Aufgaben, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Das nächste Projekt stehe an. Sie unterstütze den Neubau einer wohl zweigruppigen Einrichtung in der Kernstadt für mindestens 42 Kinder im Altern von drei Jahren bis zur Einschulung, die bis Herbst 2020 bezugsfertig sein müsse. Vorgesehen seien zumindest 30 Ganztagsbetreuungsplätze, die übrigen Plätze würden mit verlängerten Öffnungszeiten sein, sagte Stadtrat Bernd Obermeier, Vertreter der Fraktion im Kindergartenausschuss. Wichtig sei der CDU auch rechtzeitiger Ersatz für den sanierungsbedürftigen Friedrich-Münch-Kindergarten in Lienzingen, so Günter Bächle.

Die CDU-Stadträte folgten einer Einladung der Kinderbetreuungseinrichtung Rabennest e.V. an alle Gemeinderatsfraktionen für einen Besuch der Einrichtung in der Hermann-Hesse-Straße 32. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen des Plans der Enzkreis-Kliniken, die Schwesternwohnheime abzubrechen und auf dem Gelände einen Gesundheitscampus zu errichten. Dabei sollen auch neue Räume für das Rabennest entstehen, die Stadt Mühlacker habe daran ein großes Interesse, so die Ratsmitglieder. Bei der zurzeit laufenden Ausschreibung des Campusprojekts sei ein Ersatzobjekt vorgesehen, unterstrichen die Stadt- und Kreisräte Günter Bächle und Wolfgang Schreiber auch als Mitglieder des Aufsichtsrates der Kliniken. Anfang 2019 würden sich die Kliniken entscheiden, welches Investorenkonzept den Zuschlag erhält. Die Nachfrage nach Ganztagesplätzen steige weiter, so die Mitarbeiterinnen des Rabennestes, was nach Angaben der Union im Einklang steht mit den entsprechenden Aussagen der Stadtverwaltung Mühlacker.

Das Rabennest beteiligt sich am Projekt „Kindertageseinrichtungen stellen Familien in den Mittelpunkt“. In den Jahren 2018 und 2019 fördert der Enzkreis bis zu acht Kindertageseinrichtungen, mit bis zu 10.000 Euro je Einrichtung, die an einem Prozess der familienorientierten Qualitätsentwicklung und Angebotserweiterung teilnehmen. Die Angebotserweiterung: Die Kindertageseinrichtung wird zur Anlaufstelle für Familien des Ortes mit Kindern vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Die Vertreterinnen des Rabennestes sagten, sie würden hierbei besonders junge Väter ansprechen.

Ein weiterer Baustein im Kinderbetreuungsangebot sind nach Meinung der Union die Tagesmütter. Die Zahl garantierter Betreuungsplätze werde von 50 auf 60 erhöht. Der Zuschuss der Stadt Mühlacker für den Verein Tagesmütter Enztal e.V. von 900 Euro pro garantiertem Platz steige dadurch von 45.000 auf 54.000 Euro.

Wichtig sei ebenso, sagte der Fraktionssprecher, bestehende Einrichtungen in Schuss zu halten. Das setze entsprechende Sanierungsmittel im städtischen Haushalt voraus.


 

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