18.03.2018
Nicht erfüllen wird die Stadtverwaltung den Wunsch von Großglattbachern, den schlechten Zustand des Häldenwegles, das zwischen Mostkelter und Wohngebiet Unteres Mehl verläuft, zu beseitigen. Bei einer öffentlichen Sitzung der CDU-Gemeinderatsfraktion in dem Stadtteil war dies angeregt worden
Mühlacker-Großglattbach. Nicht erfüllen wird die Stadtverwaltung den Wunsch von Großglattbachern, den schlechten Zustand des Häldenwegles, das zwischen Mostkelter und Wohngebiet Unteres Mehl verläuft, zu beseitigen. Bei einer öffentlichen Sitzung der CDU-Gemeinderatsfraktion in dem Stadtteil war dies angeregt worden. Bürgermeister Winfried Abicht schrieb jetzt dem Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle, beim Häldenwegle zwischen dem Ortskern Großglattbach und dem Baugebiet Unteres Mehl handle es sich um einen historisch entstandenen Trampelpfad beziehungsweise Waldweg, welcher eine kurze Verbindung zwischen den Bebauungen ermögliche. Der Weg werde durch die Stadt Mühlacker nicht unterhalten. Eine Kennzeichnung als öffentlicher Fußweg sei nicht vorhanden.
Unter Berücksichtigung der Entstehung und Nutzung des Fußweges befinde sich dieser in einem guten Zustand, so Abicht. Die Oberfläche sei fest und gebunden. Regenwasser scheine dem Weg nicht wesentlich zu schaden. Aufgrund der Nutzung und natürlicher Erosion sei an der Wegoberfläche das anstehende Gestein zum Teil freigelegt. Wurzeln seien an der Oberfläche vorhanden. Der Weg habe dadurch keine ebene Oberfläche. Dennoch sei er trittfest und könne sicher begangen werden. Der Bürgermeister: „Talseitig ist kein Handlauf beziehungsweise keine Absturzsicherung vorhanden. Für Personen, die nicht trittsicher oder aufgrund körperlicher Einschränkungen auf Gehhilfen angewiesen sind, ist die Nutzung des Weges nicht möglich. Hierzu ist er zu steil und infolge der Einschlüsse an der Oberfläche zu uneben. Eine Nutzung durch Radfahrer und Kinderwägen ist ebenso nicht möglich.“ Für diesen Personenkreis wäre die Nutzung des parallel verlaufenden Waldwirtschaftsweges möglich. Dieser starte und ende an denselben Ausgangspunkten wie das Häldenwegle. Der Waldwirtschaftsweg sei nur unwesentlich länger, dadurch aber weniger steil und mit gleichmäßiger Steigung ausgebildet. Der Waldwirtschaftsweg ist laut Abicht ausreichend breit sowie mit einer ebenen Oberfläche und Splittbelag versehen.
Aufgrund der Möglichkeit zur Nutzung des Waldwirtschaftsweges werde davon abgesehen, das Häldenwegle bautechnisch zu verbessern. Wegen der Topografie und Lage wäre dies auch nur mit einem hohen und kostenintensiven Aufwand möglich. Das Ordnungsamt lasse ein Hinweisschild „Begehen auf eigene Gefahr“ anbringen.