Stadtrat Schreiber sorgt sich um den Hochwasserschutz an der Enz

04.04.2017

Stadtverwaltung Mühlacker soll auf das Land einwirken - Seine Kritik: Anstelle von regelmäßiger Pflege erst ein kompletter Kahlhieb der bestehenden Gehölze an der Enz im Winter und dann so übers Ziel hinausschießen, das verstehe niemand, zumal die Öffentlichkeitsarbeit dazu gleich Null sei

Mühlacker-Mühlhausen. „Was haben denn die aktuell entlang der Enz in Mühlhausen eingesteckten Weidenstöcke für eine Funktion?“ Das will der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Wolfgang Schreiber, von der Stadtverwaltung wissen.
Die Mühlhäuser seien beunruhigt, ob hier eine durchgängige Bepflanzung mit Weidenstämmen erfolgen soll. Man befürchte, dass dann Treibgut hängen bleibt beziehungsweise der Abfluss beeinträchtigt wird. Schreiber: „Ich halte die Anzahl - bei allem Verständnis für eine Gewässerbepflanzung - für zu heftig.“ Seine Kritik: Anstelle von regelmäßiger Pflege erst ein kompletter Kahlhieb der bestehenden Gehölze an der Enz im Winter und dann so übers Ziel hinausschießen, das verstehe niemand, zumal die Öffentlichkeitsarbeit dazu gleich Null sei. Er bittet die Stadtverwaltung um Klärung mit den zuständigen Stellen des Landes.

Diese Tage habe die mit den Gehölzarbeiten am Hochwasserdamm beauftragte Firma Baumwurzeln ausgebaggert. Bei den eigentlichen Arbeiten und den jetzigen Restarbeiten sei die Dammkrone an verschiedenen Stellen beschädigt worden, da auf dem Damm mit schwerem Gerät gefahren werden musste. Schreiber an die Stadtverwaltung: „Bitte wirken Sie bei der Wasserwirtschaftsverwaltung darauf hin, dass der Hochwasserdamm wieder gerichtet wird.“

Im Zuge der Gehölzarbeiten sei auch im Enzvorland mit Baumaschinen gefahren worden. Hierbei zeige sich deutlich, wie stark nun bereits wieder die Auflandungen mit Sand und Geschwemmsel seien. Bei der Wasserwirtschaftsverwaltung müsse darauf hingewirkt werden, dass die Enzvorländer regelmäßig gesäubert und ausgeräumt werden. Damit nicht wie an anderer Stelle im Stadtgebiet das so brutal von statten gehe, solle regelmäßig, jeden Winter, ein Teilstück bearbeitet werden.
„Das Vorland ist ein Teil unseres gewonnenen Freibords und darf nicht durch mangelnde Pflege beeinträchtigt werden und auflanden.“

Eine weitere Anfrage des Mühlhäuser Stadtrates galt laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion der schlechten Beleuchtung an der Gutenbergstraße: „Sie wollten den Fall prüfen, was ist denn dabei heraus gekommen?“

An der Enzzoom
An der Enz
 

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