Junge Leute melden sich zu Wort

29.07.2014

Lokaltermin der CDU im Wohngebiet Stöckach - Vom Spielplatz bis zum Bolzplatz - Eltern hatten Unterschriften gesammelt - Mehr als 50 Besucher

Mühlacker. Ein Schreiben von Eltern mit beigefügten Unterschriftenlisten zur Infrastruktur des Wohngebiets Stöckach an Gemeinderatsfraktionen und Stadtverwaltung war Anlass für einen Lokaltermin der CDU-Ratsfraktion. „Wir wollen die Anliegen vor Ort besprechen und freuen uns über das große Echo“, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle für seine fast vollzählig anwesenden Fraktionskollegen. Mit dabei: die neue CDU-Stadtverbandsvorsitzende Kathrin Bossert-Fröhle, die im Stöckach wohnt.

Zuerst ging es um den Spielplatz am Helene-Lange-Weg, dessen Geräteausstattung von der Stadt abgemagert worden sei. Durch die sich nähernde Wohnbebauung werde der Spielraum für die Kinder immer mehr eingeengt, der Platz sei nicht mehr so attraktiv wie in den ersten Jahren des Wohngebiets, zudem fehle es an Sitzbänken, dies auch im Wohngebiet und am Wald in Richtung Sengach.

Inzwischen ist der Helene-Lange-Weg im Bereich des Kindergartens für Fahrzeuge gesperrt, auch Folge eines früheren Lokaltermins, wie der Fraktionsvorsitzende anmerkte. Er berichtete, zwei baurechtlich erforderliche und bisher noch fehlende Parkplätze für den Kindergarten sollen über die Sommerferien angelegt werden. Vorschläge, wo dies am besten möglich ist, wurden von den Christdemokraten inzwischen an die Stadtverwaltung weitergegeben.

Ein weiterer Punkt war der Wegfall von öffentlichen Parkflächen unter anderem entlang des Anna-Haag-Rings. Durch die Umplanung im Wohngebiet mit dem Ziel, kleinere und damit marktgängige Bauplätze zu schaffen, füllen sich zwar Baulücken, aber durch zusätzliche Garagen- und Hauszufahrten mussten öffentliche Stellplätze geopfert werden. Gefordert werden Ersatzplätze. Am Anna-Haag-Ring beschwerten sich Bewohner, so die CDU in einer Pressemitteilung, dass in Kurven geparkt und damit die Sicht für Fußgänger behindert werde. Zudem würden unter anderem von Baufahrzeugen regelmäßig Gehwege überfahren und Kinder gefährdet.

Weitere Station der Ortsbegehung der Stadträte mit mehr als 50 Eltern, Kinder und Jugendlichen war der Bolzplatz am westlichen Rand des Wohngebiets. Ärger gibt es, weil die Benutzung des Platzes an Sonntagen nicht erlaubt ist. Die Altersbegrenzung mit 16 Jahren wurde ebenfalls als falsch bezeichnet. Zwei Anwohner, die wenige Häuser vom Bolzplatz entfernt wohnen, pochen auf die Einhaltung von Öffnungszeiten und Altersbegrenzung. Wiederum die Kinder und Jugendlichen finden es überzogen, „dass wir beschimpft werden und immer gleich die Polizei geholt wird, wenn wir nicht verschwinden“. Der Bolzplatz sei sehr schön und man nutze ihn gerne. Einzelne Anwohner haben nichts dagegen, die Altersbegrenzung aufzuheben, doch dürfe kein nächtlicher Jugendtreffpunkt entstehen. Die CDU-Fraktion brachte inzwischen einen Antrag im Gemeinderat ein, die Regelungen zu überdenken und einen gerechten Interessensausgleich zu finden.

Station am Bolzplatz.
Station am Bolzplatz.
 

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