16.04.2025
Bericht über Gespräch mit Sender-Rettern in der Fraktionssitzung am Dienstagabend - Die CDU unterstütze die Planungen der Tiny-Haus-Siedlung und wolle auch den Bebauungsplan zügig voranbringen.
Mühlacker. Mit der aktuellen Lage der Sender-Rettung beschäftigte sich die CDU-Gemeinderatsfraktion in ihrer Sitzung am Dienstagabend. Fraktionsvorsitzender Günter Bächle und sein Stellvertreter Dr. Peter Napiwotzky berichteten von einem Gespräch der vier der fünf Eigentümer des Senderareals mit Vertretern der Gemeinderatsfraktionen.
Die CDU unterstütze die Planungen der Tiny-Haus-Siedlung und wolle auch den Bebauungsplan zügig voranbringen. Diesem Ziel diene ein Antrag der Union im Gemeinderat, das gesamte Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Allerdings müsse sichergestellt werden, dass die Siedlung auch gebaut wird. Wichtig sei dazu eine entsprechende Erklärung über eine gemeinsame Position der fünf Sender-Retter. Gedankenspiele eines Teiles, die Stadt solle das gesamte Areal wie es die jetzige Gesellschaft vom Südwestrundfunk übernommen habe, doch noch kaufen, und zwar quasi zum Selbstkostenpreis, fände nach Einschätzung von Günter Bächle wohl kaum eine Mehrheit im Gemeinderat. „Nachdem Mühlacker nun offiziell Senderstadt heißt, muss der lange Sendeturm auch bleiben – mit einem Abbruch würden wir uns lächerlich machen“, so Stadtrat Johannes Bächle.
Aufschluss über den Sanierungsaufwand solle ein für den Sommer erwartetes Gutachten geben. Die Nutzung der Halle als provisorische Stadthalle sieht die CDU-Fraktion eher kritisch. „Wir gewannen den Eindruck, dass ein Sanierungsaufwand notwendig wäre, der aber noch nicht beziffert werden könne. Hinzu komme eine unzureichende Infrastruktur, so Peter Napiwotzky.