05.07.2025
Brücken- und Steg-Studie werden zu den Beratungen des Nachtragshaushalts vorgelegt - Stadtverwaltung beantwortet CDU-Anfragen
Mühlacker-Mühlhausen. Am Status und Zustand der Enz-Brücke wird sich aktuell nichts ändern. Eine Vollsperrung der Brücke ist nicht vorgesehen, antwortete die Stadtverwaltung auf eine Anfrage von Stadtrat Oliver Höhner (CDU). Die Machbarkeitsstudie über einen neuen Enzübergang liege der Verwaltung seit Anfang Juni 2025 vor. Recherchearbeiten und Abstimmungen mit Fachbehörden hätten deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich veranschlagt, so die Verwaltung weite. Eine Vorstellung der Unterlagen werde aufgrund der Sitzungsterminplanung erst nach der Sommerpause stattfinden. Dies gelte ebenso für die Machbarkeitsstudie zum Fußgängersteg in Enzberg. Für die Beratung im Zusammenhang mit der Haushaltssperre stünden die Unterlagen zur Verfügung, kündigte Amtsleiter Holger Weyhersmüller in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Günter Bächle an, der nach dem Sachstand bei Steg und Brücke gefragt hatte.
Erneut lehnte die Verwaltung die Aufhebung der Sperrung des Enztalradweges ab, so die Auskunft auf Höhners zweite Anfrage. Sie sei bis zur Feststellung der Umstände des
Felssturzes notwendig. Die Genehmigungen zur Durchführung der Eingriffe im Schutzgebiet lägen inzwischen vor. Die erforderlichen Arbeiten zur Überprüfung der Felswand würden priorisiert behandelt und etwaige Aufträge rasch erteilt, so dass hoffentlich die Sperre möglichst schnell wieder aufgehoben werden könne, so die Antwort der Verwaltung.
Ein weiterer Beschwerdepunkt des CDU-Stadtrates Höhner: Im Ort seien aktuell wieder sehr viele Straßen zum Teil gesperrt oder teilweise aufgerissen. Der Gesamtzustand der Straßen sei schlecht und fast jede Straße ein Flickenteppich. Dazu die Stadtverwaltung: Die gesperrten beziehungsweise teilweise aufgerissenen Straßen stünden im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau in Mühlhausen. Dem
Fachamt sei der Gesamtzustand in Mühlhausen bekannt - auch der Flickenteppich,
welcher nach Abschluss der Arbeiten zum Breitbandausbau vorhanden sein werde. Eine flächendeckende Sanierung der Straßen sei aber weder in Verbindung mit dem Breitbandausbau noch in eigener Zuständigkeit zu stemmen. Erschwerend komme hinzu, dass zahlreiche Straßen und Straßenabschnitte noch nicht erstmalig hergestellt und daher infolge eines unzureichenden Straßenunterbau besonders anfällig für Straßenschäden seien.
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