17.04.2025
Mühlacker. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat beantragt, zeitnah eine Informationsveranstaltung der Stadt zu aktuellen Themen anzusetzen für die Bewohner des Eckenweiher und dazu auch Vertreter des Enzkreises einzuladen
In der Begründung zum Antrag schreibt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Günter Bächle, am Mittwochabend habe der erste Eckenweiher-Treff stattgefunden, den eine engagierte Bürgerin aus der Siedlung organisiert habe. Die Idee liege darin, wieder mehr das Gespräch zu suchen, anstatt nur zu schimpfen, denn eine gute Kommunikation unter Rücksichtnahme und Respekt fördere auch das Miteinander, zitiert Bächle aus der Einladung.
In der Eckenweiherschenke, Wallfahrtsweg 3, hätten sich die Vertreter der Gemeinderatsfrak-tionen, außer der FDP, den Fragen und Kommentaren der etwa 70 Besucher und Besucherinnen gestellt. „Tenor der Teilnehmer aus dem Eckenweiher: Sie fühlen sich stiefmütterlich behandelt, konkret schlecht, gar nicht oder zu spät informiert etwa über die neue Industriehalle neben Mahle und die eventuelle Unterbringung von Flüchtlingen.“ Nicht angegangen würden die Ab-wasserprobleme im vorderen Klosterweg und Wallfahrtsweg. Sie fürchten, dass auf Dauer die Zusagen über die Freihaltung der 2019 von der Stadt gekauften Welschen Wiesen und der Erhalt des Waldstückes Erbsenhäfele nicht eingehalten werden. Der Eckenweher könne und dürfe nicht weiter belastet werden.
„Das Gespräch litt darunter, dass wir als Stadträte für Baurecht nicht zuständig sind und deshalb am Verfahren zum Bau der Halle nicht beteiligt waren. Bei den Plänen für Flüchtlingsunterkünfte unterliegen wir der Verschwiegenheitspflicht insoweit ein Teil der Beratungen nichtöffentlich sind“, so die CDU-Fraktion, die am Mittwochabend mit Günter Bächle und Dr. Peter Napiwotzky vertreten war. Andererseits hätten die Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf umfassende Infor-mation. Deshalb dieser Antrag.