Die Schlaglöcher am östlichen Zipfel des Enzkreises – Nach dem Kaltasphalt soll der Heißasphalt helfen
 
Illingen/Vaihingen. Das „Waschbrett“ am Knotenpunkt der Bundesstraße 10 mit der Landesstraße 1125 und damit an der Grenze des Enzkreises mit dem Kreis Ludwigsburg kurz vor Vaihingen, aber auf Illinger Markung soll verschwinden. Das sicherten das Regierungspräsidium Karlsruhe und das Landratsamt Enzkreis in Antworten auf einen Beschwerdebrief des Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Kreisrat Günter Bächle (Mühlacker) zu. Er hatte beklagt, dass seit einiger Zeit sich dort Schlagloch an Schlagloch reihe, so dass Fahrer versuchten, diesen auszuweichen. Dies seien, so der Christdemokrat, offenbar die letzten, vergessenen Schlaglöcher am östlichen Zipfel des Enzkreises.
„Auch uns ist die Situation hinlänglich bekannt“, antwortete Jürgen Skarke, Leiter des Baureferat Süd beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Es sei daher vorgesehen, im Anschluss an den Bau des Radweges zwischen Illingen und Vaihingen entlang der B 10 - mit dem Neubau der Schmiebachbrücke sowie der Anlage eines Rechtseinbiegestreifens am Knotenpunkt B 10/L 1125 - auf der B 10 eine neue Fahrbahndecke aufzubringen. Dies werde im Frühjahr/Sommer 2012 erfolgen. Bis zu diesem Zeitpunkt obliege es dem Landratsamt Enzkreis, im Rahmen der laufenden Unterhaltung einen verkehrssicheren Zustand gewährleisten.
Den Ball nahm der Landrat des Enzkreises auf. Karl Röckinger antworte dem Fraktionsvorsitzenden, der problematische Zustand des Fahrbahnbelags sei der Straßenmeisterei Enzkreis bekannt. Die B 10 sei in diesem Bereich insbesondere durch Verwerfungen und Verschiebungen im Asphalt sehr uneben, zurückzuführen mitunter auf den hohen Lkw-Abbiegeverkehr und aktuelle Winterschäden. Die immer wiederkehrenden Aufbrüche seien durch die Straßenmeisterei bislang mit Kaltasphalt behoben worden, wobei das Material den radierenden Rädern des Schwerverkehrs leider nicht lange standhalte. Aus diesem Grund plane das Landratsamt Enzkreis in der siebten Kalenderwoche – vom 15. Februar 2011 an - eine dauerhafte Reparatur der Aufbrüche mit Heißasphalt. Die Abwicklung sei allerdings witterungsabhängig. Dabei würden die Schadstellen ausgefräst und mit einem Kleinfertiger wieder verfüllt.
 
(09.02.2011)