CDU-Fraktion im
Gemeinderat der Stadt Mühlacker

P R E S S E M I T T E I L U N G E N

CDU: Alte Bahnbrücke später nur für Radfahrer und Fußgänger

Mühlacker. Die CDU-Gemeinderatsfraktion hält an dem aufgrund ihres Antrages gefassten Beschluss des Stadtparlamentes fest, dass die alte Eisenbahnbrücke zumindest zunächst bestehen bleibt, nach Fertigstellung der neuen Brücke allerdings nur noch als Fußgänger- und Radfahrerverbindung. Dies bekräftigte der Vorsitzende der Fraktion, Stadtrat Günter Bächle, in einer Pressemitteilung.

Auf jeden Fall müsse die Erfahrung mit der neuen Brücke und der V 7 abgewartet werden. Allerdings sei es, so der CDU-Fraktionssprecher, für Fußgänger und Radfahrer wichtig, eine kurze und direkte Verbindung zwischen den Wohngebieten Ulmer Schanz/Aischbühl einerseits, dem Bereich um die katholische Kirche und Bahnhofstraße andererseits zu haben. "Wenn keine Autos mehr über die Brücke fahren dürfen, lässt auch deren Belastung und damit der Unterhaltsaufwand nach."

Noch werde es einige Jahre brauchen, bis die Verlängerung der Ziegeleistraße beim Land abgerechnet werden könne, zumal auch nach Bau der V 7 die Gesamtmaßnahme nicht vollendet sei. "Wenn irgendwann die Abrechnung ansteht, muss man sich mit dem weiteren Schicksal der alten Bahnbrücke beschäftigen - aber erst dann". Dann müsse gegeneinander abgewogen werden, wie hoch in den Folgejahren der Sanierungs- und Unterhaltungsaufwand ist, welchen Stellenwert die Brücke für Fußgänger und Radfahrer auch vor dem Hintergrund der Wohngebietserweiterung "Aischbühl" hat und mit welchem Betrag das Land den Abbruch nach dem Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz bezuschussen würde. Diese Gesamtbetrachtung sei nach Auffassung der CDU-Fraktion notwendig. Dabei müssten die Interessen der Fußgänger und Radfahrer hoch angesetzt werden, weil andere Strecken länger wären, aber der nichtmotorisierte Verkehr nicht erschwert werden dürfe.