Mühlacker. Wegen der Umleitung des B-10-Verkehrs von Illingen über die Osttangente zur B 35 bei Lienzingen wird die Ampelsteuerung an der Kreuzung B 10/Osttangente so geändert, dass der Umleitungsverkehr längere Grünphasen erhält. Dies sicherte Bürgermeister Hans Jürgen Pisch auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker, Stadtrat Günter Bächle, zu. Wegen des Belagsarbeiten am Illinger Eck kommt es von Montag, 31. Juli, an zu einer höheren Verkehrsbelastung auf Osttangente und Landesstraße zwischen Lienzingen und Mühlacker. Leider gebe es auch nach Rücksprache mit der Polizeidirektion Pforzheim keine Alternative zu der Umleitungsstrecke, so die Stadtverwaltung. Pisch legte dar, die Stadtverwaltung Mühlacker sei im April 2006 bei einer Besprechung im Rathaus Illingen von Mitarbeitern des Regierungspräsidiums Karlsruhe über die bevorstehenden Straßenarbeiten am Illinger Eck informiert worden. Beteiligt gewesen seien auch Vertreter des Landratsamtes Enzkreis und der Polizeidirektion Pforzheim.

Um die Bauarbeiten schnell abwickeln zu können, könnten nicht alle Verkehrs-Äste am Illinger Eck bedient werden. Zudem wäre eine solche Ampelregelung mit vier Phasen bei dem Verkehrsaufkommen nicht leistungsfähig. Der Verkehr könne deshalb nur in die Hauptverkehrsrichtung auf der B 10/B35 in Richtung Stuttgart bzw. Richtung Bruchsal aufrecht erhalten bleiben, so der Bürgermeister weiter. Die Umleitung der B 10 aus Richtung Mühlacker verlaufe über die Osttangente Richtung Lienzingen zur B 35 nach Illingen. Der Verkehr auf der B 10 in Fahrtrichtung Mühlacker/Pforzheim erfolge ab Illingen auf der B 35, Ausfahrt Lienzingen und dann über die Osttangente wieder auf die B 10.

Bächle hatte nach den Auswirkungen besonders im Einmündungsbereich der Landesstraße zwischen Mühlacker und Lienzingen in die Osttangente und zur B-35-Abfahrt in Lienzingen gefragt. Nachdem der gesamte B 10-Verkehr aus Richtung Illingen während der vierwöchigen Umleitungszeit die B-35-Zu- und Abfahrt bei Lienzingen belaste, seien besondere Maßnahmen in den Einmündungsbereichen notwendig.