Ältere Jugendliche nehmen Kinderspielplatz Hagen in Beschlag - CDU-Fraktion vor Ort im Gespräch mit Eltern, Kinder und Jugendlichen
Mühlacker-Lomersheim. Das Ausmaß der geplanten Erweiterung des Kinderspielplatzes Hagen stößt bei den Eltern und Kinder auf Zustimmung. Das zeigte sich am Donnerstagabend, als die CDU-Gemeinderatsfraktion vor Ort war, um die Beratungen zu diesem Thema am Dienstag im gemeinderätlichen Ausschuss für Umwelt und Technik vorzubereiten. Fraktionsvorsitzender Günter Bächle sagte, die Planung werde aufgrund eines CDU-Antrages vom Juli 2003 vorgelegt, die Finanzierung der notwendigen 30.000 Euro müsse 2005 erfolgen. Die Väter und Mütter stimmten der Anregung der Stadträtinnen Angelika Mauch und Ute Fleig zu, naturnahe Spielmöglichkeiten zu schaffen. Das könne auch ein großer Erdhaufen mit einer Rutsche sein. Sorgen bereiten den Eltern allerdings, dass vier Jugendgruppen zu teilweise unterschiedlichen Zeiten diesen Spielplatz als ihren Aufenthaltsort gewählt haben und voll in Beschlag nehmen. Ein Teil der jungen Leute sei öfters auch nach 22 Uhr noch auf dem Platz, zersplitterte Bier- und Alkopops-Flaschen lägen herum und es gebe auch Beschädigungen. Ein Gespräch mit der städtischen Streetworkerin sei unbefriedigend gewesen, deren Einsatz unzureichend, sagten Mütter. Die vorgesehene Erweiterungsfläche reiche dann nicht aus, wenn auch für diese Jugendgruppen ein Unterstand geschaffen werden solle. Dann müsste es für die kleinen Kindern und die Jugendliche getrennte Bereiche geben. Stadtrat Wolfgang Schreiber meinte, es sei besser, für die älteren Jugendlichen einen ganz anderen Ort, an dem sie sich treffen können, zu suchen. Die CDU-Stadträte sprachen auch mit einigen 13- bis 16-Jährigen, die sich auf dem Spielplatz aufhielten und die sagten, sie wollten nicht ins Jugendhaus.
(15.10.2004)