"Geländer billiger als Mauererhöhung"
 
Mühlacker-Großglattbach. Eine Anfrage der beiden CDU-Stadträte Günter Bächle und Michael Buck betraf die Dorfmauer zwischen Schulhaus und altem Schulhaus in Großglattbach: Aus der Bürgerschaft sei an sie die Kritik  herangetragen worden, die Stadt habe, scheint's, noch genug Geld, um "an" diese Mauer ein verzinktes Geländer anzubringen. Dieses Geländer sei, so die Beschwerde von Großglattbachern weiter, zudem sehr schlecht montiert, da es sich hin und her bewegen lasse. Zum anderen sei kein Sinn dahinter zu sehen, warum dieses Geländer angebracht wurde. Es sei in Großglattbach noch kein Fall bekannt, der zu einem Unfall durch die Mauer geführt hat. Dieses Geländer sei nun aber ein ideales Turngerät für die Kinder und verlocke dazu, so die Anfrage, es solange hin und her zu bewegen, bis es aus der Verankerung reißt
 
In der Antwort der Stadtverwaltung heißt es, die Höhe der Schulhofmauer sei unter anderem bei einer sicherheitstechnischen Begehung des Schulgeländes beanstandet worden. "Hier musste eine Brüstungshöhe von einem Meter erreicht werden. Die ausgeführte Lösung mit dem Handlauf war wirtschaftlicher und angemessener als eine Mauererhöhung vorzunehmen." Da die Klebeanker inzwischen ausgehärtet seien, habe das Geländer festgeschraubt werden können. An dem einen Geländer-Ende werde noch ein Abschlussstück. Die Arbeiten seien durch den städtischen Bauhof ausgeführt worden.
 
(10.01.2006)