Zukunft der alten Schule von Großglattbach künftig öffentlich behandeln
 
Mühlacker-Großglattbach. "Solche für Stadtteile sensible Themen dürfen eben nicht hinter verschlossenen Türen beraten werden, weil sonst Gerüchte und Vermutungen entstehen, für die es keine Grundlage gibt", erklärte die CDU-Gemeinderatsfraktion zur  Diskussion um die Zukunft der alten Schule von Großglattbach. Anfang Februar habe die Stadtverwaltung ihre Überlegungen zu einem eventuellen Verkauf des historischen Gebäudes im Rahmen eines Berichts über die Unterbringung Großglattbacher Vereine in städtischen Gebäuden dem Gemeinderat vorgelegt. "Es gab keinen Beschluss, sondern nur Kenntnisnahme des Berichts", so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. "Der Verkauf ist die Idee der Verwaltung, nicht die Idee einer Fraktion." Die CDU fordert, so der gewählte Stadtrat Michael Buck, die weiteren Beratungen öffentlich zu machen. Das sanierungsbedürftige Gebäude liege, so Bächle,  im förmlichen Sanierungsgebiet. Nur bis zum Jahr 2007 gebe es 60 Prozent Landeszuschuss. In diesem Zeitraum müsse geklärt werde, wie und von wem die alte Schule saniert wird. Dazu seien genaue Kostenberechnungen notwendig. In die Entscheidung einzubeziehen seien der künftige Raumbedarf von Schulen und Vereinen sowie die Nutzung anderer Gebäude. Nicht die jetzt erzeugte Hektik bringe weiter, sondern Gründlichkeit und breite Meinungsbildung unter Einbeziehung der Bürgerschaft. Bächle und Buck sagten, vor einer Entscheidung werde die CDU-Fraktion die Sache öffentlich vor Ort diskutieren, so wie sie es schon vor der Gemeinderatswahl angekündigt habe.
 
(27.06.2004)