Mühlacker. Auch wenn die Stadt durch die Entscheidung einer Mehrheit des Gemeinderats den kulturellen Teil des Mühlehofs im Juni 2005 an die Berliner Firma Echo GmbH verkauft hat, muss sie Sanierungsarbeiten in Sälen und Foyer aus eigener Tasche bezahlen. Die erforderlichen Renovierungsmaßnahmen im kulturellen Teil des Mühlehofs sind jetzt von der Stadtverwaltung in der Antwort auf eine Anfrage der CDU-Gemeinderatsfraktion aufgelistet worden. Dabei handle es sich um Malerarbeiten in allen Räumen, die Aufhellung der Decken in den Foyers, die Modernisierung der Beleuchtung, die Erneuerung diverser Teppichböden und anderer Bodenbeläge, die Ertüchtigung der Bühnentechnik wie Beleuchtungssteuerung und Hydraulik sowie verschiedene Maßnahmen des Brandschutzes. Die Verwaltung habe eine spezielle Kostenschätzung noch nicht vornehmen können, dies sei mangels Personal nicht möglich.

In den Haushalt 2007 sind für die Bühnentechnik 15.000 Euro eingestellt werden. Je nach Aufgabenstellung für den Hochbau müssten Planung und Baubetreuung außer Haus vergeben werden, so die Stadtverwaltung weiter. Allerdings seien diese Maßnahmen auf die Bautätigkeit im gewerblichen Bereich abzustimmen. All dies sei, trotz des Verkaufs des kulturellen Teils an die Firma Echo GmbH, von der Stadt zu erledigen und damit auch zu finanzieren.