Haltepunkt Rößlesweg: Stadt und Bahn greifen Anregungen auf
 
Mühlacker. Die Stadt wird ohne rechtliche Verpflichtung einen Wildzaun anbringen und zur Eingrünung eine Strauchreihe setzen, um das wilde Überqueren der Schienen beim Bahn-Haltepunkt Rößlesweg zu erschweren. Das teilte die Stadtverwaltung dem Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle, auf dessen Eingabe hin mit. Die Fraktion hatte Beschwerden von Bürgern aufgegriffen, die ihr bei ihrem jüngsten Lokaltermin im Eckenweiher vorgetragen wurden. Danach versuchten wohl vor allem Berufsschüler, kurzerhand den Weg über die Gleise zu nehmen, um die Unterführung meiden zu können. Es sei aus der Bürgerschaft der Vorschlag gekommen, zum Schotterbett hin auf Seiten des Eckenweiher den Bewuchs zu verdichten und einen kleinen Erdwall anzulegen.
 
Weil durch den Vandalismus am Bahnhaltepunkt in manchen Wartehäuschen kein Glas mehr war, regte die CDU-Fraktion in ihrer Anfrage an, bruchsicheres Glas einzusetzen. Wie die Stadtverwaltung nun mitteilte, versuche die Bahn AG zukünftig bei zumindest einem der Wartehäuschen je Bahnsteig die Seitenwände aus Sicherheitsglas machen zu lassen.
 
Weil durch das Dehnstück in den Gleisen eine zusätzliche Geräuschbelästigung entsteht, wollte die Fraktion wissen, weshalb ein solches Dehnstück ausgerechnet auf Höhe der Wohnbebauung vorhanden sei und ob dieses verlegt werden kann. Die Stadtverwaltung: „Ein Mitarbeiter von Bahn & Service hat die Anregung entgegen genommen und wird eine Überprüfung einleiten.“
 
Damit seien die Anregungen beim Lokaltermin der Fraktion, so Stadtrat Günter Bächle, von Stadtverwaltung und Bahn AG aufgegriffen worden, was lobend zu erwähnen sei.
 
(20.11.2008)