Mühlacker-Lienzingen. Ein Schwerpunkt der Sanierung städtischer Gebäude in Lienzingen werden 2009 Gemeindehalle und Grundschule sein, erklärte die CDU-Gemeinderatsfraktion. Bei einer Ortsbegehung schauten sich die Stadträte zusammen mit interessierten Bürgern vor allem die Gemeindehalle an. Wie Fraktionsvorsitzender Günter Bächle sagte, bekomme die Kommune aus einem Förderprogramm des Bundes einen Zuschuss von 330.000 Euro für energiesparende Maßnahmen. Damit die Mittel nicht verfallen, müsse in einem ersten Abschnitt 2009 besonderer Wert auf diese Arbeiten gelegt werden. Notwendig seien zudem die Erneuerung des Hallenbodens, Prallschutz an den Wänden der Halle, die Erneuerung von Wänden und Decken sowie der Stromversorgung. Von Seiten des Seniorenclubs wurde darum gebeten, rechtzeitig nach einem Ausweichquartier für die monatlichen Treffen der Senioren zu suchen. Die CDU-Fraktion sicherte zu, die Stadtverwaltung zu bitten, zu prüfen, wohin Schule und Vereine während der Sanierungsarbeiten mit dem Sportbetrieb unterkommen können.

Für die 1958 errichtete Schule, 1995 durch einen Anbau ergänzt, stünden Brandschutzmaßnahmen an, informierte Stadtrat Matthias Trück. Diese sollen in einem Zug mit den sonstigen Instandhaltungsarbeiten am Altbau erledigt werden. Erste Gelder seien 2007 und 2008 vom Gemeinderat bereitgestellt worden, weitere müssten im Haushalt 2009 bewilligt werden, was die CDU-Fraktion unterstützen werde. Lob gab es von den Stadträten für die Initiative von Schulleitung und Elternbeirat, Spenden für eine Kletterwand im Schulhof zu sammeln. Die Stadtverwaltung habe zugesagt, nun ihren Teil beizusteuern, dass die Kletterwand zeitnah aufgestellt werden kann.

Erfreulich sei auch, so die Stadträte, dass nach den Sommerferien an der Grundschule Lienzingen mit der Nachmittagsbetreuung als Ergänzung zur Betreuung an den Vormittagen begonnen werde. Damit werde auch einem Anliegen der CDU-Fraktion entsprochen, die sich vor geraumer Zeit in einem Antrag dafür eingesetzt habe, durch ergänzende Nachmittagsbetreuungen an den Schulen zu Ganztagesangeboten zu kommen. „Ist ein Angebot erst einmal vorhanden, wird es auch genutzt“, so der Fraktionssprecher.