Wenn die Jogger mit dem Auto kommen – Münchsträßle soll gerichtet werden
Mühlacker-Lienzingen. Weder die Fahrspuren im Grünstreifen am Rand des Münchsträßles noch die Schäden am Asphalt rühren von Holzrückearbeiten her, heißt es in einer Antwort auf eine Anfrage von Stadtrat Günter Bächle (CDU). Aus der Bürgerschaft war der Zustand des Weges, der an der Landesstraße am Rand des Waldes zwischen Heidenwäldle und Lienzingen beginnt und in Richtung Westen führt, kritisiert worden. Die Schäden im Seitenstreifen, so die Verwaltung, seien durch Waldbesucher und Jogger, die mit dem Auto anfahren, verursacht worden. Wahrscheinlich habe das „Vatertagsfest“ dem Grünstreifen in gleicher Weise zugesetzt.
Die Verwaltung räumt ein, dass der Asphaltbelag im vorderen Bereich des Münchsträßles in den vergangenen Jahren nicht mehr in einem 1A-Zustand war. „Die günstigste Reparatur wäre der Einbau von Asphaltabrieb von der B 35, der in Kürze bei der Straßensanierung anfällt. Sofern dieses Fräsgut kostenlos oder sehr günstig an uns abgegeben wird, wird der zuständige Revierförster das Material einbauen lassen.“ Dieses Verfahren sei von ihm bereits erfolgreich angewendet worden. Die Fahrspuren im Seitenstreifen würden bei passender Witterung ebenso durch den Forst beseitigt.
(29.06.2007)