Leuchtdioden probeweise im Einsatz
Mühlacker. Eine erste Lampe der stromsparenden Leuchtdioden wurde am Radweg zwischen Hartplatz und Freibad versuchsweise aufgestellt, heißt es in einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle, nach dem Einsatz dieser neuen Technik bei der Straßenbeleuchtung in Mühlacker. Die bisher auf dem Markt befindlichen Leuchten sind, so die Verwaltung weiter, nur für schmale Wege ausreichend, nicht jedoch für die in der Regel neun bis zehn Meter breiten Straßenräume und Leuchtenabstände von über 30 Meter.
„Die Firmen entwickeln derzeit noch geeignete Straßenleuchten“, schreibt das Tiefbauamt. Sobald diese marktüblich und wirtschaftlich einsetzbar seien, werde sie die Stadt zumindest bei Neuanlagen verwenden. Wesentliche Energieeinsparungen dürften allerdings nicht erwartet werden, da im überwiegenden Stadtgebiet bei den Leuchtenabständen, den Lichtpunkthöhen und den eingesetzten Lampen bereits eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht worden sei.
Nach Taschenlampen und Scheinwerfern in Autos könnten Leuchtdioden bald auch in Straßenlaternen genutzt werden. Die Hersteller haben die Lichtausbeute so stark verbessert, dass die LEDs herkömmliche Leuchtmittel überall dort ersetzen könnten, wo keine große Lichtmengen benötigt werden: in Parks, Wohngebieten oder Zubringerstraßen. Leuchtmittel- und Lampenhersteller sammeln zurzeit erste Erfahrungen.
(09.05.2008)