CDU fordert Sachstandsbericht zu eine Kunstrasenfeld in Lomersheim
 
Mühlacker. Die Stadtverwaltung soll über den Sachstand zum Antrag von TSV Phönix Lomersheim auf Bau eines Kunstrasenplatzes berichten, einschließlich der Zuschussmöglichkeiten durch die Sportstättenbau-Förderung des Landes und des Württembergischen Landessportbundes. Das hat die CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker beantragt. Dabei griff sie zwei weitere Punkte auf: Sie setzt sich für eine
Wirtschaftlichkeitsberechnung der Umwandlung eines Rasenplatzes im Sportgelände Lomersheim in ein Kunstrasenfeld, einschließlich gesparter Unterhaltungskosten, sowie alternativ der Ausweisung eines Naturrasenplatzes im Überflutungsbereich der Enz - mit Flutlichtanlage – ein und plädiert für eine vergleichende Bewertung beider Maßnahmen. Zudem soll die Stadtverwaltung ihre Vorstellungen bezüglich des Hartplatzes beim Hallenbad darlegen.
 
Dem Antrag vorausgegangen war, so die CDU-Gemeinderatsfraktion in einer Pressemitteilung, ein Gespräch mit Vertretern von TSV Phönix Lomersheim. Sie berichteten, die Gespräche mit der Stadt wegen eines Kunstrasenplatzes stockten und legten dar, dass die Kommune als Bauherr einen höheren Zuschuss erhalten könne als der Verein, der sich aber mit Eigenleistungen beteiligen würde. Dem Verein sei es in den vergangenen Jahren gelungen, die Zahl seiner Jugendfußballspieler auf inzwischen 240 zu verdreifachen. Alle Spielfelder seien jährlich an rund 2000 Stunden belegt, ohne Trainingsspiele und zusätzliche Trainingseinheiten vor Saisonbeginn. Damit aber sei man an eine Grenze gestoßen, auch weil Rasenspielfelder aus Witterungsgründen nicht das ganze Jahr über zur Verfügung stehen. Mit einer eventuellen Umwandlung eines Rasenspielfeldes in Lomersheim zu einem Kunstrasenplatz hatte sich der Gemeinderat Mitte 2006 beschäftigt. Leider, so die Vertreter des Vereines, sei man in der Sache nicht viel weiter gekommen, weil die Stadtverwaltung wolle, dass Phönix als Bauherr auftrete und der Verein das finanziell nicht schultern könne. Thema des Gesprächs waren, so die Union, auch technische Fragen eines Kunstrasenfeldes, das es in Mühlacker bisher nicht gebe.
 
(16.11.2007)