CDU fordert rasches Gesamtkonzept zur Sanierung der Gemeindehalle Lienzingen
 
Mühlacker-Lienzingen. Die Stadtverwaltung soll zügig ein Gesamtkonzept zur Sanierung der Gemeindehalle Lienzingen vorlegen und gleichzeitig einen Vorschlag zur sinnvollen Umsetzung in Bauabschnitten machen. Dafür hat sich die CDU-Gemeinderatsfraktion ausgesprochen, nachdem die Stadt dafür 390.000 Euro aus dem neuen Bundesprogramm "Finanzhilfen zur energetischen Erneuerung der sozialen Infrastruktur" erhält. Diese Mittel aus dem Energiesparprogramm, das die Bundesregierung voriges Jahr aufgelegt hat, müssten innerhalb von drei Jahren abgerufen und abgerechnet werden, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle. Deshalb sei es wichtig, zügig ein Konzept zu erstellen, das den konkreten Gesamtbedarf der Sanierung der Halle beinhaltet, den die Stadtverwaltung in einer ersten Übersicht mit zwei Millionen Euro angegeben habe, wobei 700.000 Euro auf die energetische Erneuerung entfallen. Der Lienzinger Stadtrat Matthias Trück verwies darauf, dass für die Sanierung der Gemeindehalle zusätzlich Mittel aus dem Landessanierungsprogramm fließen können, da das Gebäude im Sanierungsgebiet stehe. Die Christdemokraten treten dafür ein, 2009 mit einem ersten Sanierungsabschnitt zu beginnen und dabei die Zuschüsse von Bund und Land optimal auszuschöpfen.
Unabhängig davon müsse, so Bächle, die Ortskernsanierung fortgesetzt werden. Neben den Finanzhilfen für Aufwertungsmaßnahmen an privaten Gebäuden sei es wichtig, schrittweise auch die Straßen und Wege zu richten. Der Gemeinderat habe sich auf Antrag der CDU-Fraktion entschieden, 2008 mit der Kirchenburggasse zu beginnen. „Dabei bleibt es, denn das Landessanierungsprogramm und das Energiesparprogramm des Bundes sind zwei Paar Stiefel und müssen parallel zueinander abgewickelt werden.“
 
(20.03.2008)