CDU: Was tun Autotransporter in der Bahnhofstraße?
Mühlacker. Eine rasche Verkehrszählung auf der Bahnhofstraße fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion. Die Stadtverwaltung müsse ihre entsprechende Zusage zügig umsetzen. Nur durch hieb- und stichfeste Zahlen könne geklärt werden, ob der subjektiv vorhandene Eindruck zutrifft, dass die Verkehrsbelastung trotz Reduzierung noch zu hoch ist. „Wir wollen den reinen Durchgangsverkehr nicht in dieser Einkaufsstraße“, bekräftigt die Union in einer Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um das Fahrzeugaufkommen in der Bahnhofstraße. Es sei schon fraglich, so Stadträtin Angelika Mauch, weshalb große Autotransporter den Weg über die Bahnhofstraße nehmen. Möglicherweise seien manche Navigationsgeräte nicht auf dem neuesten Stand und hätten keine Informationen über die V-7-Umgehung. Stadträtin Ute Fleig sagte, Ortsfremde sollten durch noch klarere Ausschilderung auf die Ziegeleistraße gelenkt werden. Nachdem 2005 die Umbauplanungen für obere Bahnhofstraße und Hindenburgstraße erstellt würden, ist es wichtig, ein Gesamtverkehrskonzept zu erstellen, fasste Fraktionsvorsitzender Günter Bächle die Diskussion unter den CDU-Stadträten zusammen. Die Fraktion sei offen gegenüber einem Zweirichtungsverkehr in den Hindenburgstraße. „Wir können uns das gut vorstellen.“ Die Union habe sich in den vergangenen Jahren immer wieder für eine solche Regelung ausgesprochen, sagten Wolfgang Buchtala und Matthias Trück. Insgesamt begrüßt die CDU-Fraktion die Bemühungen von Geschäftsleuten an der Bahnhofstraße, das durch den Umbau erreichte ansprechende Bild durch kleine Straßencafes noch attraktiver zu gestalten und dieser Einkaufsmeile zusätzliche Aufenthaltsqualität zu geben. „Aber das verträgt sich unter anderem nicht mit Autotransportern“, fügte die Union hinzu.
(06.05.2005)