Aischbühl-Erschließung nicht durch Ulmer Schanz
Mühlacker. Die von der Stadtverwaltung vorgelegte zusätzliche Variante zur Aischbühl-Bebauung war Thema eines Lokaltermins von Mitgliedern der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker in der Ulmer Schanz sowie der anschließenden Fraktionssitzung im Rathaus. Das Ergebnis der Beratungen, so Fraktionsvorsitzender Günter Bächle in einer Mitteilung: Die Union lehnt es ab, ein neues Wohngebiet Aischbühl über die Ulmer Schanz zu erschließen. Die Ludwigstraße, schon gar nicht der Faustackerweg oder die Straße Ulmer Schanz seien dazu geeignet. Vor allem der Faustackerweg stelle einen Engpass dar, der keinen zusätzlichen Verkehr aufnehmen könne. Ziel müsse es sein, den Verkehr möglichst schnell auf die Ziegeleistraße zu leiten.
Nach Einschätzung der Fraktion bringt die Variante einer reduzierten Bebauung des Westteils nichts. Die wenigen Problemfälle mit Grundstückseigentümern bei der großen Lösung würden durch die kleinere Variante weder reduziert noch beseitigt. Die CDU-Fraktion fühlt sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass „es ein Fehler war, nochmals einige Tausend Euro für die Erarbeitung der von der LMU vorgeschlagenen Variante auszugeben“. Man werde sich aber nicht sperren, beide Varianten - die Gesamtbebauung des Westteils und die jetzt untersuchte Teilbebauung – in die Bürgeranhörung zu geben. Die Union pocht darauf, dass die Bürgerbeteiligung noch vor der Sommerpause stattfindet.
(29.06.2007)