UvD-Schule: Konzept für berufsvorbereitende Maßnahmen
 
Mühlacker. Über das Konzept der Ulrich-von-Dürrmenz-Schule, einzelne Klassenzimmer als berufsvorbereitende Maßnahmen für Acht- und Neuntklässler streichen zu lassen, informierte sich die CDU-Gemeinderatsfraktion bei einem Lokaltermin. Wie Schulleiterin Gertrud Pfitzer sagte, soll  in dem zusammen mit dem Elternbeirat entwickelten Konzept zunächst versucht werden, einen ersten Raum im Neubau einer solchen Verjüngungskur zu unterziehen. Inzwischen hätten sich schon fünf Handwerker bereit erklärt, sich bei diesem Projekt einzubringen und die Schüler entsprechend anzuleiten. Vorgesehen sei auch die Beteiligung von Eltern, die Stadt solle die Materialkosten tragen. So würden nicht nur die Räume einen neuen Anstrich erhalten, sondern die Schüler könnten gleichzeitig Berufsfelder erkunden. Anschließend wolle man die Erfahrungen auswerten und prüfen, ob weitere Klassenzimmer in Angriff genommen werden können, sagte Pfitzer in Anwesenheit von Vertretern des Elternbeirats und der Lehrer. CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Bächle sagte, man begrüße diese Maßnahme und werde sie unterstützen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen habe die Union beantragt, Gelder für das notwendige Material in den Etat einzustellen.
 
Die CDU-Fraktion besuchte, wie es in ihrer Pressemitteilung heißt, zum zweiten Mal innerhalb von neun Monaten die UvD-Schule. Sie wolle sehen, was seit dem letzten Mal erledigt worden ist und welche Aufgaben noch anstehen. Das Sanierungsgeschäfte gehe nicht aus, leider seien die Einnahmen der Stadt dramatisch eingebrochen, sagte Fraktionsvorsitzender Bächle und bat um Verständnis, wenn sich dies auch auf den Abbau des Sanierungsbedarfs an Schulen auswirke. Allerdings sei gerade in den vergangenen Jahren in die UvD-Schule, unter anderem für den Brandschutz, kräftig investiert worden.
 
Aufgaben bleiben, wie Schulleiterin Pfitzer darlegte. Im Werkraum trete unterhalb der Fenster Wasser ein. Nach Einschätzung der Stadträte handle es sich um Oberflächenwasser, das den Weg ins Innere findet durch undichte Fugen. Seit Jahren ein Problem und von der CDU-Fraktion schon mehrfach moniert (auch in finanziell besseren Zeiten habe sich nichts getan) seien die Pfützen, die im Materialraum des Technikbereichs nach jedem starken Regen entstehen und die darauf schließen lassen, dass die Drainage im Außenbereich unzureichend ist. Im Zimmer 412 (Neubau) dringe Regenwasser an der Decke zur Außenwand hin ein. Generell fehlten in vielen Bereichen immer noch die Farbanstriche in den Fluren. Auch im Hauswirtschaftsbereich, der für die Kernzeitbetreuung mitgenutzt werde, sei die Außenwand weiterhin nass, obwohl die Verwaltung schon früher auf die beklagenswerte Situation hingewiesen worden sei. Lampen seien defekt, wobei sich generell die Frage stelle, wann die ins Contracting einbezogene Beleuchtung der UvD-Schule erledigt wird. Was bleibe, seien auch teilweise sehr schlechte Fenster. Die CDU: "Hier sollte die Verwaltung bald einen Zeitplan für Ersatz vorlegen, damit die Schule Perspektiven hat."
 
(05.02.2010)