Defekte Fenster an der Grundschule Großglattbach werden gerichtet – Auch weitere Sanierungsarbeiten notwendig – CDU-Anfrage beantwortet
Mühlacker-Großglattbach. Als dringenden Sanierungsbedarf bei der Grundschule Großglattbach sieht die Stadtverwaltung das Richten und Streichen von Fenstern sowie das Abschleifen und Versiegeln der Parkettböden, teilte Bürgermeister Winfried Abicht auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker, Stadtrat Günter Bächle, mit.
Weiterer Bedarf bestehe grundsätzlich bei Wärmedämmung, Fensteraustausch, Elektroinstallation, Beleuchtung, WC`s und Heizkörperaustausch. Eine Kostenermittlung liege hierfür nicht vor, sie wäre anhand eines Vorprojekts zu ermitteln. Abicht: „Bisher bestand hierfür kein Anlass.“ Für zahlreiche städtische Gebäude seien Vorprojekte erstellt worden, die wegen fehlender Mittel bisher nicht hätten realisiert werden können.
Bei Parkettflächen von insgesamt zirka 285 Quadratmetern und 40 bis 50 Euro pro Quadratmeter inklusiv Nebenarbeiten ist nach Angaben der Stadtverwaltung mit Kosten zwischen 11.400 und 14.300 Euro zu rechnen. Hierfür stünden momentan keine Mittel bereit. Eine Ausführung in den Sommerferien sei sinnvoll.
Die Fenster im Gebäude sollen gerichtet und defekte Scheiben repariert werden, hiermit ist laut Abicht eine örtliche Glaserei beauftragt. „Die Fenster werden auch, wo erforderlich, gestrichen.“ Nach Rücksprache mit Schulleiterin Rita Rapp seien die Fenster im Schulleiterzimmer undicht, worauf beim Richten der Fenster besonders geachtet werde, so Abicht weiter.
Ein umfassender Austausch der Verbundfenster aus Holz sei in Abwägung mit anderen Gebäuden und der schwierigen städtischen Finanzlage zunächst nicht vorgesehen. Da das Gebäude Ritterweg 25 unter Denkmalschutz steht, seien beim Austausch der Holzfenster wieder Holzfenster zu verwenden, was höhere Kosten als bei Kunststofffenstern verursache.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende hatte im Rahmen der Einweihung des alten Schulhauses sich zusammen mit Ratskollegen den Sanierungsbedarf durch Schulleiterin Rapp zeigen lassen und hatte daraufhin eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet. Er will das Thema bei den anstehenden Haushaltsberatungen wieder aufgreifen und schauen, was möglich ist. Wichtig sei, so die CDU-Gemeinderatsfraktion in einer Pressemitteilung, dass sich der Enzkreis bei der Höhe der Kreisumlage zurückhalte, um vor Ort Spielraum zum Beispiel für Sanierungen zu schaffen.
(03.11.2010)