Glasfaserkabel wird zwischen Mühlacker und Lienzingen eingezogen – CDU-Stadträte: Telekom soll leitungsgebundenes schnelles Internet ermöglichen
 
Mühlacker-Lienzingen. Die Telekom verlegt derzeit zwischen Mühlacker und Lienzingen in einem ihrer Leerrohre ein Glasfaserkabel. Das bestätigte die Stadtverwaltung dem Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. Dazu werde nur an drei Stellen aufgegraben, um das Breitbandkabel einzuziehen. Nach Informationen der Stadt wird dieses Kabel über die Alemannenstraße zu dem an der Schelmenwaldstraße auf einem Gebäude stehenden UMTS-Funkmasten geführt, um diesen zu verstärken. Bächle forderte nun zusammen mit seinem Lienzinger Fraktionskollegen Matthias Trück in einem Schreiben an die Telekom-Zentrale, auch jene Endverbraucher an dieser Verbesserung der Infrastruktur in Form hoher Übertragungsraten teilhaben zu lassen, die nicht auf Funk setzen:  „Wir bezahlen für bis zu DSL 6000, haben aber nur DSL 1000. Das sind unzureichende Übertragungsraten.“
 
Bisher sei schnelles Internet in Lienzingen daran gescheitert, dass der Stadtteil zu weit vom Knotenpunkt Mühlacker entfernt liege und es kein Glasfaserkabel zwischen Lienzingen und Mühlacker gegeben habe. „Wir haben uns in unserem Stadtteil schon über die neue Breitbandwelt gefreut. Doch hoffentlich nicht zu früh.“  Von dem Glasfaserkabel müssten auch alle jene Kunden profitieren können, die schnelles Internet und höhere Übertragungskapazitäten leitungsgebunden wollen. Dafür solle das Unternehmen nun sorgen, nachdem bald die technischen Voraussetzungen vorlägen.
 
Die Stadträte baten auch den Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum, hier die Lienzinger zu unterstützen.
 
(16.04.2010)